Von guten Bekannten und (fast so) guten Neulingen.

Sinnvoll und beliebt: Pünktlich zur Reifenwechsel-Saison veröffentlichen etablierten Medien und Organisationen ihre neuesten Winterreifen-Tests. In diesem Jahr startet die Autozeitung als eine der Ersten in die „Berichtssaison“. Die Redakteure haben sich dafür die Reifengröße 195/65 R 15 T zur Brust genommen (z.B. für Golf, Astra, BMW 3er, A4, i30, Focus…) und 14 Winterreifen auf Schnee, Schneematsch, nasser und trockener Piste getestet. Unter ihnen waren mit dem Bridgestone Blizzard, Firestone Winterhawk, Michelin Alpin und Pirelli Snowcontrol vier Neuentwicklungen. Um es vorweg zu nehmen: Auch wenn es kein „Neuer“ auf das Podest geschafft hat, dank guter Testergebnisse werden sie ihre Käufer finden. Gerade die neuen Pirelli- und Michelin-Reifen bieten sich als sehr ausgeglichene Winterreifen an.
 
Ganz oben anklopfen konnten sie allerdings nicht. Dort stehen mit dem Conti WinterContact (mal wieder Testsieger), dem Goodyear UltraGrip und dem Dunlop WinterSport wahre Institutionen im Bereich der Winterreifen. Diese „glorreichen Drei“ überzeugen in jeder Situation mit Spitzenleistungen und sind dabei nicht teurer als andere Markenreifen.
 
Stichwort „Markenreifen“. Auch wenn No-Name-Reifen aufgeholt haben – an die Qualität etablierter Hersteller gelangen sie nicht. Gerade auf nasser Piste lassen z.B. der Lassa Snoways Era und der Nexen Euro-Win deutlich Federn. Verantwortungsbewusste Autofahrer landen daher schnell bei den bekannten Reifenmarken. Aber auch hier gibt es eine Ausnahme: Mit dem Nokian WR G2 hat es der Reifen eines eher weniger bekannten Herstellers auf den Gesamtplatz 4 geschafft. Auf trockener Fahrbahn war der Nokian sogar Klassenbester.
 
Wir können gespannt sein, welche Überraschungen die weiteren Tests bereithalten. Die Veröffentlichung des aussagekräftigen ADAC-Winterreifen-Tests steht in Kürze an.

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